Samstag, 24. August 2013

Kurz und schmerzlos// Percy Jackson - Diebe im Olymp von Rick Riordan

Titel: Percy Jackson - Diebe im Olymp
Reihe: Percy Jackson (Band 1)
Autor: Rick Riordan
Seiten: 448
Verlag: Carlsen
Preis: 8,99€ [D], 9,30€ [A] (Taschenbuch)
Erscheinungsdatum: Aug 2011
ISBN: 9783551310583





Meine Meinung

Warum ich solange gebraucht habe, um endlich mal einen Percy Jackson zu lesen? Gute Frage!
Ich habe das Buch an beinahe einem Tag regelrecht verschlungen und wollte direkt den nächsten Band in die Hand nehmen!
Griechische Mythologie hat mir schon immer sehr gut gefallen und hier ist sie einfach wunderbar in die Moderne gesetzt worden! Die Beschreibung der Götter und Kreaturen ist unbezahlbar :D Dyonisos, Prokrustes, die Lotosesser, um mal die meiner Meinung nach besten zu nennen :) 
Es gibt nur wenig, woran ich zu meckern habe. Am Anfang war das zum Beispiel der Erzählstil. Aber gut, es richtet sich auch an jüngere und Gewohnheit ist alles. Was mich aber nach wie vor stört sind die Hürden und Gegner, die den drei Protagonisten bei ihrem Road Trip so in die Quere kommen. Es war irgendwie immer das gleiche Schema und man konnte es schon direkt vorraussagen, zwar nicht was genau passiert, aber das was passiert. Diese Vorhersehbarkeit ist in meinen Augen ein großer Makel. 
Und obwohl mir allgemein Schulen für allerlei Wesen immer ein Dorn im Auge sind, hat mich das Camp hier gar nicht mal gestört. Die Idee alle Demigötter dort zu trainieren fand ich sogar ziemlich gut :)

Im Anschluss an das Buch habe ich mir auch direkt die Verfilmung angesehen. Und... naja... nach gut einer halben Stunde hatte ich die Nase voll und hab die meiste Zeit immer mal wieder vorgespult... Es ging gar nicht! Die schlechteste Verfilmung, die ich glaube ich je gesehen habe! Man kann ja nicht mal sagen, dass sie etwas schlecht umgesetzt haben, weil sie eigentlich überhaupt kaum was umgesetzt haben! Im Prinzip haben sie so ziemlich nur das Grundgerüst übernommen, wie mir schien. Und natürlich muss man bei einer filmischen Umsetzung immer mal etwas weglassen, aber oft sind die Macher direkt ohne Umwege ans Ziel gegangen, zum Beispiel, dass direkt bekannt war, wer Percys Vater ist, obwohl doch gerade diese Umwege spannend sind und Spaß machen. Da haben sie es sich teilweise zu leicht gemacht (wie kann man Ares weglassen?!). Ich mein sie haben ja nicht alles geändert, aber es sind einfach soooo viele Kleinigkeiten, dass das ganze in der Menge einfach nur schrecklich ist :(

Dem Film zum Trotz, das Buch ist und bleibt super :D



2 Kommentare:

  1. Ohje, SO furchtbar fand ich den Film gar nicht.

    Und den Schreibstil finde ich gerade klasse, aber das ist schließlich Ansichtssache.

    Mit der Vorhersehbarkeit könnte unter Umständen noch anstrengender werden, vor allem wenn man sich ein bisschen in der griechischen Mythologie auskennt, weil der Autor sich ja auch da an Ereignissen und Reisewegen orientiert.

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    1. Das mit dem Schreibstil hatte ich halt nur am Anfang. Hinterher fiel mir das gar nicht mehr auf.
      Leider kenn ich mich zu wenig in der griechischen Mythologie aus, aber in dem Fall wohl zum Glück :D
      Ich brauch so schnell wie möglich den nächsten xP

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